hängt davon ab was du untersuchen möchtest. daraus ergibt sich wie frisch und in welcher menge die kotprobe gebraucht wird. obs ne sammelprobe ist oder nicht. für manche untersuchungen ist frischer kot vonnöten, da in alten kotproben z.b. bestimmte parasiten nicht mehr nachgewiesen werden können.
normal gilt je frischer desto besser. d.h. bei ner tageskotprobe: abends frischen kot sammeln, ab ins röhrchen und in den kühlschrank. morgens zum ta oder versand ins labor. bei mehrtagesproben auch immer die proben zwischendrin im kühli aufbewahren, da bei einer untersuchung auf bakterien z.b. sonst die gefahr der überwucherung besteht. das heisst bestimmte bakterien im kot vermehren sich durch die lagerung in zu warmen klima so übermässig stark, dass andere keime (und vielleicht gerade die bösen) so nicht mehr entdeckt werden können. wenn kot zu warm gelagert wird, oder die probe "zu alt" ist, kann es durch die überwucherung auch zu falschen ergebnissen kommen.
sammelproben mach ich immer 4 tage und schau halt dass der letzte tag net grad auf nen freitag fällt, sonst liegt der kot im labor oder in der post unnötig rum.
es gibt auch parasiten und keime, die kannst du auch in getrocknetem kot nachweisen, auch wenn er schon älter ist. wie du siehst ist es ganz unterschiedlich und hängt halt immer von dem ab auf was du untersuchen willst. im zweifelsfall beim ta oder beim labor anfragen, wie sie den kot brauchen.
es empfiehlt sich eigentlich meistens keine 1-tages-kotproben abzugeben sondern immer zumindest ne kleine sammelprobe zu machen. da viele parasiten und bakterien nicht täglich ausgeschieden werden. z.b. bestimmte einzeller... so kommen dann nämlich auch so lustige ergebnisse zustande wie: negativer befund und ne woche später bei ner kontrollprobe nen parasitenbefall. hatte ich auch schon.
ja hab auch schon erfahrungen mit sowas gemacht, allerdings nicht mit schönen ausgang. kannst ja mal nach "emy" suchen. san.87 hat ähnliche erfahrungen (wohl neurologische ursache) mit 2 igeln gemacht, mila und mini, da müsstest du über die suchfunktion auch was finden.
ist halt immer schwer da ne diagnose zu stellen und oft glückssache wenn man ein heilmittel findet, weil sämtliche behandlung doch eher ein rumdoktoren ist und ein stochern im dunkeln - leider. drücke dir die daumen dass dus wieder in den griff bekommst bei deiner maus!
das thermostat läuft bei mir leider in nem andren terrarium, als die igel momentan sitzen, aber das würde bei 26° raumtemperatur eh nicht angehen, sondern erst bei tieferen temperaturen.
gibt halt immer welche die empfindlicher sind und welche die weniger empfindlich sind, von insgesamt 7 igeln haben bei mir jetzt 2 probs mit dem temperaturabfall, davon ist mir bei einem bekannt dass er auf temperaturveränderungen stark reagiert.
die laufen halt auch die ganze nacht aufm laminatboden, denke nachts ist es noch etwas kühler als 26°, aber eigentlich dürfte es kein problem sein. naja hoffe in ein paar tagen ist der spuk wieder vorbei :)
hab aber vorhin von ner freundin gehört dass ihr heut nacht auch ein igel eingefroren ist.
mir ist gestern abend der 2. igel eingefroren. ich hab jetzt die frostbeulen kurzerhand zusammen in ne etage mit wärmelampe gepackt und die heut nacht mal laufen lassen. mein mann hält mich für bekloppt dass ich im hochsommer die wärmelampe anschmeiss, aber was will ma machen
normal ist der spuk aber nach ein paar tagen vorbei mit dem einfrieren...
ist bei euch die temperatur deutlich abgefallen in den letzten tagen?
ich hab hier nämlich auchn igel, die ganze zeit war er platt und hat gelitten bei 35° in der wohnung (verständlicherweise), jetzt haben wir ca. 26-27° im igelzimmer und dieser temperaturabfall hat dazu geführt, dass sie eingefroren ist sprich war auch kühl, zittrig etc. habse dann gestern abend bei meinem mann auf dem bauch geparkt unterm t-shirt während ich saubergemacht hab und nach ner halben stunde war sie wieder voll da.
also erstmal keine panik, sowas kann scheinbar auch im sommer durchaus vorkommen.
@chrissy wenn du nachtkerzenöl nehmen willst, kannst ja mal bei vetconcept schauen. also meine mögen das alle gern. und vetconcept verschickt auch versandkostenfrei.
wie kannst du dir in deiner position als aussenstehende so sicher sein dass er an der behandlung gestorben ist? bist du tä? oder hast du das tier gesehen? falls nein, wäre ich mit so aussagen sehr vorsichtig.
was leider nun mal fakt ist, ist, dass man einfach was kleintiere angeht und speziell weissbauchigel sehr wenige diagnosemöglichkeiten hat, da man ein vorliegendes problem schwer eingrenzen kann und wenns den tieren schlecht geht, ist es meistens schon zu spät, egal was man macht oder tut. es tut mir sehr leid um marlon, aber schon wie ich die ersten beiträge der threaderstellerin gelesen habe, dachte ich mir insgeheim dass es nicht gut aussieht und der kleine höchstwahrschenlich über die RBB gehen wird. sowas schreibt man natürlich nicht, zumal ich keine "helfenden" einfälle hatte.
in den 2,5 jahren, in denen ich weissbauchigel halte, hab ich bereits 3 tiere verloren, obwohl ich weder kosten noch mühe gescheut habe, diesen zu helfen (ta-kosten ca. 2500 euro summa summarum) und wir haben die diagnostik hierbei fast ganz ausgereizt.
viele ta praxen sind nicht entsprechend ausgerüstet feindiagnostik an so kleinen tieren vorzunehmen und auch wenn man eine gute ta praxis hat, ist das kein garant dafür, dass es auch klappt einfach weil das problem so schwer einzugrenzen ist und man einfach viel über "ausprobieren" machen muss leider. ob man einem tier jetzt antibiotikum geben möchte oder nicht muss der besitzer entscheiden bei unklarer sachlage, aber an der antibiotikumgabe ist marlon sicherlich nicht gestorben. ich denke der kleine igel wird ein innerliches (organisches) problem gehabt haben und man hat ihm höchstwahrscheinlich auch nicht helfen können. was die drei unbekannten spritzen angeht, war das sicherlich ein aufbaupräperat. und eigentlich ist es pflicht jedes tierbesitzers immer genau zu erkundigen was dem tier gegeben wird oder werden soll (was man im eifer des gefechtes gern vergisst). ich hätte mich z.b. in anbetracht des schwachen zustandes des tieres für eine breitbandantibiotikumgabe entschieden, weil jetzt da erst den grossen schnickschnack mit labor zu fahren ist zwar auf der einen seite richtig, aber auf der andren seite hat man leider oft keine zeit dafür. da ich die risiken von baytril am eigenen leib erfahren habe (bzw. mein igel) hätte ich mich für ein andres antibiotikum entschieden, aber es ist so dass baytril auf die knochenbildung geht und sicherlich nicht für den tod oder die verschlechterung des zustand des tieres verantwortlich war.
wenn die besitzerin wissen möchte, woran das tier gestorben ist, muss sie es freilich einschicken, sonst erhält sie keine antworten. aber den tierarzt jetzt mal einfach so zu verurteilen find ich falsch, das sprechen in meinen augen sachunkundige, die noch nie in einer solchen situation waren, die sich noch nie mit dem ta und andren erfahrenen igelhaltern das hirn zermatert haben was einem igel wohl fehlen kann.
leider haben wir sehr wenige möglichkeiten "unbekannt" erkrankte tiere wieder gesund zu bringen, sofern die erkrankung von den üblich verdächtigen abweicht, die man in jeder ta-praxis gut behandeln kann, und es ist eher eine art glücksspiel wenn sich ein solches tier nochmal erholt. das werden dir auch andere igelbesitzer bestätigen.
das ist leider das leben und nicht jedem igel ist ein langes leben beschert (genaugenommen leider sogar den allerwenigsten) und ist ein sachverhalt mit dem man sich als halter auseinandersetzen muss. mir tut es sehr leid dass es marlon so schlecht ging, und es war sicherlich die richtige entscheidung ihn einzuschläfern und ich verstehe auch dass man in wut und trauer dem ta gerne nen vorwurf macht.
ich denke es hat einfach nicht sollen sein. hoffe @stachele du machst dir nicht zu viele vorwürfe, du hast alles für marlon getan was du konntest, und viel ist einfach auch erfahrung, man kann die situationen leider nicht immer 100% richtig einschätzen und einem fehlt ja auch das wissen was medikamente usw. angeht. das kommt mit der zeit und leider auch mit tieren, die man verliert. man lernt immer was dazu und erlebt trotzdem immer wieder neues.
marlon ist sicherlich liebevoll von den igeln am anderen ende der RBB erwartet worden und blickt dankbar auf die zeit mit dir zurück! wünsche dir alles gute
miriam, ich glaub nicht dass du etwas hättest ändern können. leider sind tierärztliche diagnostikmöglichkeiten bei so kleinen tieren eingeschränkt und mit nem vagen bauchgefühl "mit dem stimmt was nicht" rufst du dem tierarzt auch nur fragezeichen auf die stirn. vielleicht war es einfach altersschwäche, manche tiere werden halt einfach nicht so alt. und siehs mal so, so ist er friedlich eingeschlafen in seiner gewohnten umgebung und hatte vorher net noch gross stresst mit ta etc. mach dir keine vorwürfe, ich weiss die macht man sich hinterher immer, aber das bringt nix. er war am abend vorher fidel udn aktiv hat gefressen und getrunken, das hätte er nicht getan wenns ihm körperlich sehr schlecht gegangen wäre, oder er schmerzen gehabt hätte!
tut mir leid um deinen reggy :( hoffe er ist gut im rbl angekommen!
gebe ernie recht was das angeht mit dem "offen schlafen", allerdings wenns extrem heisst ist kommt es schon mal vor, dass auch so jemand den "flatscher" macht und platt im terri liegt ohne im haus zu sein (hab ich zumindest beobachtet). aber generell ist ein igel der ohne ersichtlichen grund "offen" schläft immer ein grund mal genauer hinzuschauen!
also was mich jetzt gar nicht irritieren würde, ist ehrlich gesagt dass sich 2 igel nicht füreinander interessieren. igel sind nunmal eigentlich einzelgänger, was sich, wie ich finde bei männern teilweise noch stärker rauskristallisiert als bei mädels. ich hab schon selbst gemerkt an männchen die ich da hatte und auch in anderen männer wgs gesehen, dass es recht oft so ist, dass sich die männer zwar net gegenseitig angehen oder nerven, aber unterm strich doch jeder sein eigenes ding macht, was ja eigentlich auch ok ist.
hab hier auch mädels, die einfach net so auf kuscheln mit andren stehen, die schon immer ihr eigenes ding wurschteln. ausnahmen bestätigen immer die regel, so gibts sowohl bei jungs als auch bei mädels welche die gern dinge in der gruppe machen, aber die natur des igels ist das halt nicht!
wenn ein igel zu stereotypem laufverhalten neigt, kann es was bringen, wenn man ihm einrichtungsgegenstände in den weg räumt um ihn so von seiner "hin und her" bahn abzubringen. hatte auch mal 1-2 tiere die trotz viel platz ansätze von sterotypem verhalten gezeigt haben, aber das war schnell vorbei und ist auch nicht mehr aufgetreten seitdem.
wenn bolt mit gingers gesellschaft aufgeweckter und "glücklicher" wirkt wie du schreibst, dann würd ich die 2 wieder zusammensetzen oder? dann scheinen ihn ja die kontaktbisse nicht zu stören. sieht ja auch häufig schlimmer aus als es ist. dass ne beisserei mit blutigem ausgang wieder vorkommt, das kannst du eh nie mit sicherheit verhindern, es sei denn du hälst die männchen einzeln. wenn du sie zusammensetzt, gut beobachten und täglich auf bisswunden untersuchen. wenns häufig blutiger endet würd ich mir über alternativen gedanken machen.
ok, also die 35 grad waren in den terrarien gemessen bei mir, dann ist es evtl. in der wohnung selbst wärmer (hab nur in den terris thermometer).
du hast recht dass 20-22 grad als nachtabsenkung besser wären, aber wenns mal ein paar tage im jahr nicht hinhaut ist das nicht so wild, ist ja in der natur nicht anders, da gibts auch mal heissere tage und nächte.
ja da hast du schon recht, mir tun sie auch leid, aber ich kanns leider nicht ändern. ich tu mir übrigens auch leid, wenn mir nachts bei 35 grad die brühe runterläuft ^^ wenn ich was wüsste, wo sie garantiert nicht von krank werden würd ichs auch tun, aber ich denk mir halt wennse durch meine "abkühlungsversuche" sich was einfangen ist viel gewonnen. ein igel ist ein relativ kleiner organismus im vergleich, der sich auch mal schnell was einfangen kann, wenn er partiell auskühlt, was vielleicht der fall wäre, wenn sie ihren bauch auf einen stein drücken der ausm kühli oder gefrierfach kommt.
ich denke das "platt rumliegen" ist so ne art hitzeruhe, die tiere schonen sich halt, in der natur würden se sich auch verkriechen und nur das nötigste aktiv sein. aber wie gesagt 28/29 grad stufe ich da nicht als bedenklich ein.
du hast halt immer das risiko, dass die tiere davon krank werden. auch für einen igel ist es bei der hitze sicherlich nicht ohne sich mit seinem bauch auf etwas zu legen was extrem kühler ist als die umgebung (also gefrierfachkalt oder kühlschrankkalt) kalte sachen sind generell für einen organismus bei hitze eher belastend, so soll man ja z.b. auch nicht zu kalt trinken bei dem wetter auch wenns angenehm erscheint, nicht zu kalt baden etc.
also bei dir ist es im gegensatz zu mir noch kühl in den terrarien, bei 28-29 grad würd ich gar nix machen, bei mir im igelzimmer (und somit in den terrarien) hab ich gestern nacht um 23 uhr ca. 35 grad gemessen, das ist halt nochmal ne andre liga. dennoch waren die tiere heut nacht einigermaßen aktiv.
wirklich sorgen mach ich mir nur um meine alte igeldame, einem jungen, gesunden tier dürfte die hitze weniger zu schaffen machen. die liegen zwar auch geplättet rum, aber ist ja auch richtig so, wenns draussen heiss ist versuch ich mich auch zu schonen.
drauf achten, dass sie genug wasser immer zur verfügung haben, kannst auch futter mit mehr feuchtigkeit füttern (z.b. nassfutter), meinen hab ich vor ein paar tagen mal jedem ein kleines stück melone gegeben, fanden sie auch sehr toll. und hoffen dass es besser wird. aufpassen dass die tiere keinem zug ausgesetzt sind (bei offenen fenstern z.b.).
wenn sie sich aufgrund der tatsache dass wir es "gut meinen" erkälten, ist viel gewonnen, da ist ein bissel schwitzen vielleicht doch das bessere mittel der wahl.
ich wär mit sowas auch sehr vorsichtig ehrlich gesagt, wenn dann sollte die "kühlung" nur wenige grad weniger betragen als die umgebungstemperatur. hab mir die letzten tage auch gedanken über potenzielle abkühlmöglichkeiten im terrarium gemacht, von klimaanlage im raum, über ventilator, bis hin zu kühlakkus etc. aber bin nach einiger recherche im netz davon abgekommen. das risiko dass man damit mehr schaden anrichtet, als es nutzt, ist zu gross meiner meinung nach. da heisst es nur augen zu und durch, auch die hitze ist "endlich" zum glück :)
oft untersucht ein tierarzt eine kotprobe nur auf parasiten. für bakterien/pilze und viren muss der kot ins labor eingeschickt werden (es sei denn der ta hat ein labor dabei). daher kann es sein dass der ta zwar ne kotprobe o.b. untersucht hat, aber eben nicht auf alles geshcaut hat. man muss normal schon sehr genau sagen, was man gerne möchte was untersucht wird.
daher nimm ne kotprobe (evtl. 2-3 tage, je nach zustand deines igelchens, dazwischen im kühli aufbewahren) und schick es z.b. an exomed und kreuz die relevanten sachen auf dem einsendungsbogen an. das ergebnis dauert ein paar tage, kriegst aber normal immer ein antibiogramm vorsorglich mitgemacht.
irgendwas muss da im argen liegen, wenn sogar ein tier am durchfall stirbt!
du soltlest dir auch dringend einen kompetenten ta suchen, das ist oberste pflicht bei exotischen tieren. manchmal leider recht schwer jemanden brauchbares zu finden, aber ohne geht es nicht und wenn du einen notfall hast und erst dann mit der suche anfängst nach nem kompetenten tierarzt kanns zu spät sein. also möglichst schnell umschauen, wenn mal wieder was ist.