ich denke, wir können dir hier ein bisschen weiterhelfen, hier gibt es viele und auch sehr erfahrene Igelhalter. Dazu müsstest du uns jedoch erst einmal das Problem schildern, das ihr da anscheinend habt, bevor wir eine Ferndiagnose oder zumindest Vermutungen in die ein oder andere Richtung wagen können. Wir helfen dir natürlich gern mit unseren Erfahrungen weiter, eine Ferndiagnose ersetzt aber im Ernstfall nicht den Gang zum Tierarzt, wir sehen das Tier schließlich nicht live. So, nu aber Butter bei die Fische, welche Symptome oder Verhaltensweisen hat denn euer/eure Igel bzw. welche auch nicht?
Vielen dank für deine schnelle Antwort.
Also unserem kleinen Gimli geht es seit gestern schlecht und zeigt eigenartige Symptome. Er läuft einseitig schräg, ist stark geschwächt (läuft ein paar Schritte und legt sich dann sofort wieder hin), geht nicht mehr in sein Laufrad (seine Lieblingsbeschäftigung) und frist kaum noch. Desweiteren macht er einen orientierungslosen und teilweise apathischen Eindruck. Sein eines Auge sieht auch kleiner aus als das andere. Jetzt haben wir im Internet von WHS und Schlaganfall gelesen.
Wir hatten bis vor kurzen auch keinen fachkundigen Tierarzt in der Nähe, haben aber heute durch einen guten Tip erfahren, dass ein junger Tierarzt aus Hannover eine Praxis bei uns eröffnet hat und auch Weißbauchigel behandelt und auch schon Erfahrungen mit ihnen hat. Wir haben auch heut Nachmittag einen Termin bei ihm.
Wir haben große Angst, dass der kleine was schlimmes hat und sterben könnte.
Leider erreichen wir unsere Züchterin auch nicht mehr, da sie ihre Zucht aufgeben mußte aus gesundheitlichen Gründen.
Wir haben dadurch keinen wirklichen ASP mehr.
Was sagt ihr zu den Symptomen? Das sieht nicht gut aus, oder?
das klingt für mich wirklich ein bisschen nach Schlaganfall bzw. einseitiger Lähmung. Vorallem da es ja auch wohl plötzlich aufgetreten ist und kein schleichender Prozess war. Wir helfen wirklich gerne, aber Ferndiagnosen sind leider immer schwierig. Ich hoffe sehr, dass der Tierarzt Ahnung hat und eurem Gimli helfen kann.
Es gibt einige Igelchen die nach einem Schlaganfall noch lange mit einer leichten Behinderung weiterleben.
Wir drücken ganz fest die Daumen und bitte berichte uns mal, wenn ihr vom Tierarzt zurück seid.
_________________________________________________________________________________ „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ Antoine de Saint-Exupery
Ich würde von der Beschreibung her auch am ehesten auf Schlaganfall gehen. WHS würde ich erstmal ausklammern, das tritt am ehesten bei Jungtieren auf, selten bei Igeln, die älter als 1,5 Jahre sind.
Was bei Schlaganfall auftreten kann, ist eine heraushängende Zunge und "eingefallene" Gesichtshälfte, möglich ist auch noch eine Sehstörung. Wie gesagt, das sind nur Indikatoren, wenn es die Symptome nicht gibt, kann es das trotzdem sein. Ich wünsche euch viel Glück heute Nachmittag beim TA, halte uns bitte auf dem Laufenden
Oh, dass freut mich riesig. Wünsche dem kleinen gute Besserung.
Blöd, dass ich da nicht drauf gekommen bin, wäre natürlich auch eine Erklärung gewesen.
Wie gesagt, Ferndiagnose ist immer schwierig.
Bekommt er die Tropfen in Ohr und Auge oder oral? Würdest du uns verraten wie die heißen. Man lernt ja nie aus. Klingt auf jeden Fall als hättest du einen braven Igel und einen guten Tierarzt. Manche Tierärzte fassen die Igel garnicht an und manche Igel lassen einen nicht in die Ohren schauen.
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Hallo und Willkommen im Forum. Puh, ein Glück das es "nur" eine Ohrenentzündung ist. Ich muss sagen, ich dachte beim Lesen gleich an meinen kleinen Rey. Der leider letztes Jahr im August über die Regenbogenbrücke gehen musste. Er hatte ähnliche Symptome, fraß nicht mehr, war apatisch. Ist nur gewackelt und umgefallen. Er hatte mehrere Tumore, eine Hirn- und Lungenentzündung und ein vergrößertes Herz.
Ich wünsche euren Gimli eine schnelle Genesung und bin gespannt auf Bilder.:-)
Leider habe ich heute keine guten Nachrichten! Unser Gimli ist heut morgen verstorben. Ihm ging es zwischenzeitlich wieder besser. Doch gestern Abend ging es ihm schlagartig extrem schlecht. Er lag zusammengekugelt in seinem Sack und hat nur noch gefiept. Wir sind dann sofort zum TA. Es sah leider nicht gut aus, er war sehr schwach-konnte sich nicht mehr eigenständig bewegen und hat nichts mehr registriert. Er hatte extremen Durchfall (wie Wasser) und Schaum vorm Mund. Der TA hat eine Notfallbehandlung eingeleitet und ihn über Nacht da behalten. Heute morgen 07.30 ist er leider verstorben. Wir sind total schockiert und traurig. Wir machen uns jetzt auch Sorgen um unseren Zorro, der er mit Hinli aufgewachsen ist und nie alleine war. Wir haben Angst das er das nicht verkraftet.
Wir fahren heute Abend nochmal zum TA um alles weitere mit ihm abzusprechen. Ich überlege Gimli sezieren zu lassen um zu erfahren was er hatte. Habt ihr Erfahrungen damit?
Ich persönlich würde ein Tier was so plötzlich verstirbt def zur Obduktion freigeben. Ich hab es letztes Jahr auch gemacht, 1. weil ich sicher sein wollte das ich ihm nicht hätte helfen können und 2. das es nichts ansteckendes ist.
Du solltest dich aber schnell entscheiden, weil der Verwesungsprozess relativ schnell beginnt.
Ich gebe alle meine Igel in die Pathologie, wenn die Todesursache unklar ist. Auch wenn es nicht leicht fällt, aber es kann anderen Igeln helfen. Den eigenen oder später mal, wenn bei anderen Leuten ähnlich Symphtome auftreten. Die Igelkrankheiten sind immer noch ein Buch mit sieben Siegeln und die Behandlungen oft wie Lotto spielen.
Tut mir leid um euren Gimli.
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Afrikanische Weissbauchigel
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Hallo aus Magdeburg
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18.03.2013 09:27
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