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Kokzidien
Kokzidien trägt fast jedes Tier in sich, was aber nicht problematisch ist, solange sie nicht ausbrechen. Der Ausbruch erfolgt meisst durch Stress oder Umgebungsveränderung, welche das Tier unter Stress setzt. Besonders anfällig und meist sicher mit Kokzidien befallen sind Wildfänge. Bei Kokzidien handelt es sich um Darmparasiten, die bei Ausbruch zu grünem, schleimigen Kot, meist mit Blut versetzt, führen und bei Nichtbehandlung zum Tod des betroffenen Tieres führen können. Ein mit Kokzidien infiziertes Tier wird trotz guter Futteraufnahme rapide abnehmen, das sollte immer ein Wanrsignal sein. Erkennt man den Befall aber, ist eine Behandlung möglich und erfolgversprechend. Das Tier ist umgehend einem Tierarzt vorzustellen und eine Kotprobe abzugeben, die auf Kokzidien untersucht wird. Strengste Hygiene und Quarantäne sind selbstverständlich. Die Behandlung erfolgt mit der Gabe von Baycox 2,5% (3 Tage hintereinander oral eingeben, 0,1ml auf 100g Igel - danach 5 Tage Behandlungspause - der Stuhlgang hat sich zwischenzeitlich wieder normalisiert - und dann nochmal 3 Tage Behandlung).
Alle Tiere die mit dem kranken Igel in Verbindung - Kontakt auch durch die menschlichen Hände, waren, sollten ebenfalls über eine Kotprobe beim Tierarzt kontrolltiert, und bei Bedarf mitbehandelt werden.